Die Qualität des Puzzles ist sehr gut, vor allem aber ist das Motiv außergewöhnlich schön und detailreich. Selbst nach hunderten von Stunden sieht man sich nicht satt und durch die hohe Auflösung bleibt immer etwas zu entdecken.
Aber: durch den Transport waren leider viele Steine verkantet oder bereits kaputt. Bis zu 16 Steine ersetzt der Hersteller über seine Webseite, allerdings ist der Kontakt nur auf Englisch möglich.
Ich werde sie ersetzen lassen, bei der Größe fällt es aber am Ende nicht allzu sehr auf.
Um der Größe Herr zu werden, gibt es ein paar „Tricks“ aber Achtung, Spoilers 😉:
- Wie schon von einigen Vorrednern geschrieben, ist das Werk in 10 gleichgroße Tüten verteilt, man könnte also 10 „kleine“ Puzzle bauen und sie erst später zusammenhängen.
- Gutes Licht, genug Platz und die Sortierung nach Farben und Formen sind das A und O beim Puzzeln, bei so großen Projekten natürlich genauso. Mir hat besonders das Auslegen von möglichst vielen Steinen bei der Übersicht geholfen (Foto 01).
- Es gibt jeweils zwei Arten Sondersteine, die nebeneinandergebaut Querstreben ergeben, so dass man neben dem Rand noch drei weitere Linien sehr schnell gebaut hat (Foto 02).
- Auch die restlichen Sondersteine kann man meist recht eindeutig zu Pärchen zusammensetzen und sie auf einem Karton griffbereit halten (Foto 03).
- Schmale Steine können nur hochkant, breite Steine nur quer gelegt werden (gilt auch für Sondersteine).
Für die Montage hat bei mir nach vielen Tests folgendes Vorgehen sehr gut geklappt:
- Ich habe mir 10 Pressspanplatten beim Baumarkt millimetergenau zuschneiden lassen, allerdings immer abwechselnd etwas breiter und schmaler, damit die Kanten mittig unter einer Steinreihe liegen und keine Sollbruchstelle verursachen (Foto 08).
- Die Rückseiten gut nass machen und einziehen lassen, damit sie die Platte beim Kleistern nicht biegt (Foto 04).
- Jeweils eine Reihe Steine raustrennen und so das Puzzle in insgesamt 40 kleine Elemente aufteilen. Außerdem Ecksteine und genug Zwischensteine raustrennen, an die später die Bohrlöcher angesetzt werden und somit die Schrauben unsichtbar machen (Foto 05).
- Die kleinen Puzzleplatten mit Hilfe von zwei Kartons umdrehen und mit dick angerührtem Tapetenkleister (Foto 06) bestreichen, dadurch bekommen sie schon vor dem Aufkleben eine sehr hohe Stabilität und es fallen später keine einzelnen Steine runter (Foto 07).
- Nun die Platten einzeln aufkleben, dafür die Pressspanplatten großzügig mit Kleister einstreichen und zügig arbeiten. Zum genauen Maßnehmen, die jeweils angrenzende Platte danebenlegen (Foto 08).
- Zu zweit geht es sehr leicht, wenn einer die Steine „einhängt“ und der andere die Platte langsam vom Karton schiebt (Foto 09).
Zur Wandmontage ein Gerippe aus Holzleisten anbringen, idealerweise am unteren Rand mit einer Winkelleiste zusätzlich stützen. Ich habe die Dicke der Leisten so gewählt, dass genug Abstand für eine Lichtleiste vorhanden war, die nun für indirektes Licht sorgt (Foto 10).
Hergestellt aus Materialien aus nachhaltiger bewirtschafteten Wäldern, recycelten Materialien und/oder anderen kontrollierten Holzquellen.
Zertifiziert durch
